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Sie war fast vergessen, verblasst in den Wirren des Kampfes um die Macht, ihre Gefährten zerstreut und mutlos - bis in den Frühling 2001.
Da erstand sie wieder neu, die Gemeinschaft der Burg. Doch diesmal war sie anders, stärker, zielsicherer, erfahrener und von jetzt ab sollte sie BURGRING heißen.
Und viele, die es sahen hofften, ihre Inspiration würde hinaus ins Land strahlen wie ein Leuchtzeichen von großer Kraft Noch aber waren da erst Weissagungen... Nun aber ist es da - das neue Zeichen. Es symbolisiert den endgültigen Übergang in die neue Epoche - in das Zeitalter des BURGRINGS
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Die Thüringer Allgemeine schreibt in ihrer Ausgabe vom 10. Juni 2002:
Überschrift: Nun kann die Reise endlich beginnen
Unterzeile: Auf der Elgersburg konstituierte sich der Burgring e.V.
ELGERSBURG. Gar manches vermochte der auch am Freitag noch die Gemüter plagende Dauerregen zu verhindern, so auch das eigentlich angesetzte
ZgW-Zusatzkonzert auf dem Elgersburghof. Doch das Restaurant auf der Burg eröffnete an diesem Tage ganz offiziell seine Pforten für die Besucher. Die
kamen zahlreich und tatsächlich nicht nur, um Schutz vor dem Wetter zu finden. Einige hatten in der blauen der drei Hallen der Oberburg allerdings auch andere Pläne.
In der Konsequenz jenes Theaterprojektes, das die Hamburger freie Regisseurin Heidi Krüger wenige Tage zuvor an gleicher Stelle vorgestellt
hatte (TA berichtete bereits ausführlich) gründete sich offiziell der Verein Burgring e.V.. Unter den Gründungsmitgliedern sind mit dem Elgersburger Bürgermeister
Ingolf Schwarze Vertreter der Politik, der Kultur (Burkhardt Senglaub, Volkstanzgruppe Elgersburg), der freien Wirtschaft (auf der Elgersburg
angesiedelte Unternehmer aus der Veranstaltungs- und Gastronomiebranche) und auch Medienvertreter. Interesse an einer
Mitgliedschaft wurde spontan auch aus weiteren Gegenden Thüringens und anderen deutschen Landen gemeldet, wo sich die Idee durch die schon länger bestehende Webseite der Burgring-Gemeinschaft herumgesprochen hatte.
Nach der Satzungsdebatte konstituierte sich sowohl der Verein als solcher und auch sein Vorstand, der zunächst bis zum Ende des
nächsten Jahres im Amt sein wird. Die Idee des Burgrings als touristischer Vermarktungsbegriff hatte bereits im Vorjahr den früheren
Burgfestspielen ihren Namen gegeben. Unter seinem Dach wurde auch die Idee von Geratal-Mittelerde geboren. Sie beinhaltet die
Neudefinition des Naturraumes im Geratal als eine Gegend, in der der Schriftsteller John Ronald R. Tolkien sein weltberühmtes und
kürzlich aufwändig verfilmtes Werk "Der Herr der Ringe" angesiedelt hat. Dies allerdings, ohne die Landschaft wirklich zu verändern. Diese
europaweit bisher noch nie umgesetzte Idee hat inzwischen auch die Deutsche Tolkien-Gesellschaft in Köln aufmerksam gemacht.
Im August sollen bei einem größeren Treffen die Verwirklichungsmöglichkeiten erörtert werden. Bis dahin wird allerdings noch etwas Wasser die Gera hinunter fließen.
Konkreter sind da schon die Pläne für ein Theaterprojekt auf der Elgersburg, in dessen Zentrum ebenfalls ein vom Mittelerde inspiriertes
Stück stehen soll. Hierfür die Unterstützung der öffentlichen Hand zu erhalten, war letztlich auch konkreter Auslöser für die
Vereinsgründung. Nun sollen zügig Fördermittel beantragt werden, damit es schon im Sommer 2003 heißen kann: Willkommen in der Technologieregion Ilmenau (TRI), der T olkien R eal I nspiration. . .
Katja KUTZSCHBACH
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